Adresse
Chemische FabrikEberswalder Straße 24
16227 Eberswalde
Chemische Fabrik
Leider steht heute nicht mehr viel von der, ehemals riesigen Chemie Fabrik. Im Familiengarten kann die alte Dampflok "Roland" besichtigt werden, die früher zum Warentransport verwendet wurde.
Die Eberswalder Linoleumwerke wurden 1894 durch Adolf Frentzel gegründet und waren neben den 1882 in Betrieb gegangenen Delmenhoster Linoleumwerken eine der ersten Linoleumfabriken in Deutschland. Das Sortiment wurde stetig weiterentwickelt: Es umfasste neben den einfarbigen Böden auch buntbedruckte Muster, die z.B. blumige Wollteppiche oder auch Parkett nachahmten. 1947 entstand der VEB Chemische Fabrik Finowtal, der hier bis zur Wende ein umfangreiches Sortiment an Chemikalien herstellte.
Manche Eberswalder haben ihn bis heute in der Nase: den typischen Geruch von Fichtennadeln, der noch in den 1980ern die Chemische Fabrik umgab. Der intensive Duftstoff Isobornylacetat wurde vor allem Badepräparaten zugesetzt, wie zum Beispiel dem in der DDR sehr bekannten Badeschaum „Badusan“. Als wichtiger Bestandteil von Räucherstäbchen wurde er aber auch nach Indien exportiert. Zum Sortiment gehörten außerdem Kampfer, Azetylzellulose (Kunstseide) und Carboxymethylcellulose, welche die Konsistenz von
Speiseeis und Mayonnaise verbessert und das Austrocknen von Backwaren verlangsamt. Bedeutend ist aber auch ihre Klebkraft. Erinnern Sie sich noch an den Tapetenkleber Zellin? Auch dieses legendäre DDR-Produkt besteht aus der vielseitigen Chemikalie.
Die Eberswalder Linoleumwerke wurden 1894 durch Adolf Frentzel gegründet und waren neben den 1882 in Betrieb gegangenen Delmenhoster Linoleumwerken eine der ersten Linoleumfabriken in Deutschland. Das Sortiment wurde stetig weiterentwickelt: Es umfasste neben den einfarbigen Böden auch buntbedruckte Muster, die z.B. blumige Wollteppiche oder auch Parkett nachahmten. 1947 entstand der VEB Chemische Fabrik Finowtal, der hier bis zur Wende ein umfangreiches Sortiment an Chemikalien herstellte.
Manche Eberswalder haben ihn bis heute in der Nase: den typischen Geruch von Fichtennadeln, der noch in den 1980ern die Chemische Fabrik umgab. Der intensive Duftstoff Isobornylacetat wurde vor allem Badepräparaten zugesetzt, wie zum Beispiel dem in der DDR sehr bekannten Badeschaum „Badusan“. Als wichtiger Bestandteil von Räucherstäbchen wurde er aber auch nach Indien exportiert. Zum Sortiment gehörten außerdem Kampfer, Azetylzellulose (Kunstseide) und Carboxymethylcellulose, welche die Konsistenz von
Speiseeis und Mayonnaise verbessert und das Austrocknen von Backwaren verlangsamt. Bedeutend ist aber auch ihre Klebkraft. Erinnern Sie sich noch an den Tapetenkleber Zellin? Auch dieses legendäre DDR-Produkt besteht aus der vielseitigen Chemikalie.
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