Bernau bei Berlin
Bernau – eine Perle des Barnim und die größte Stadt des Landkreises: Überregionale Bekanntheit erlangt sie durch ihren mittelalterlichen Charme, das UNESCO-Welterbe Bauhaus Bundesschule Bernau und durch zahlreiche Veranstaltungen und Märkte mit hoher Strahlkraft. Die lebendige, wachsende Stadt besticht mit ihrem Baustil aus Fachwerkhäusern und modernen Neubauten. Spaziergänge entlang der komplett den Stadtkern umschließenden Stadtmauer mit dem Steintor und Hungerturm, dem Kantorhaus als ältestem Wohnhaus, dem Henkerhaus und der spätgotischen St. Marienkirche führen in die Jahrhunderte zurück. Das gilt auch für das Hussitenfest an jedem 2. Juniwochenende im Jahr. Dann feiert ganz Bernau mit historischen Ritterspielen die – erfolglose – Belagerung der Stadt 1432 durch die Hussiten. Ein Streifzug durchs Zentrum allerdings versetzt in die 70er Jahre, als große Teile der maroden Altstadt abgerissen und durch Plattenbauten ersetzt wurden. Bernau gehörte zu den vier Modellstädten der DDR. Auch grüne Oasen gibt es in Zentrumsnähe: den kleinen Goethepark, den großen Stadtpark, die Wallanlagen oder den 2021 eingeweihten 19 Hektar großen Panke-Park. Vom Radweg zum Liepnitzsee wird ein Abstecher zum Besucherzentrum Bernau für das UNESCO-Welterbe Bauhaus empfohlen. Das Gebäude befindet sich gegenüber der ehemaligen Bundesschule des ADGB, die 1928 bis 1930 nach Plänen der Bauhaus-Architekten Hannes Meyer und Hans Wittwer errichtet wurde. Der Gebäudekomplex zählt zu den bedeutendsten Bauensembles der Moderne in Europa.
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16321 Bernau bei Berlin
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